Lauterbach will Homöopathie als Kassenleistung abschaffen

Kampagne gegen die Homöopathie

Foto: Shut­ter­stock

Warum will Lauterbach die Homöopathie verbieten?

Ist es das Geld?

Die homöo­pa­thi­sche Behand­lun­gen inklu­sive Arz­nei­mit­tel machen etwa 0,003 Pro­zent der Gesamt­aus­ga­ben der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­run­gen aus. Außer­dem führt die homöo­pa­thi­sche Behand­lung zu Ein­spa­run­gen von Medi­ka­men­ten etc.. Fazit: Spar­maß­nah­men in die­sem Sek­tor wer­den wohl kaum das Gesund­heits­we­sen retten!

Ist Homöo­pa­thie unwissenschaftlich?

Nein, es gibt sehr gute wis­sen­schaft­li­che Stu­dien, die zei­gen, dass Homöo­pa­thie – natür­lich nur bei kom­pe­ten­ter Anwen­dung – “deut­lich über den Pla­ce­bo­ef­fekt hin­aus” wirkt.

Uni­ver­si­tät Bern (siehe Link):

Eine Meta­ana­lyse ran­do­mi­sier­ter kon­trol­lier­ter Stu­dien (RCTs) zu indi­vi­dua­li­sier­ten homöo­pa­thi­schen Behand­lun­gen ergab jedoch, dass sol­che Behand­lun­gen, die von einem aus­ge­bil­de­ten Homöo­pa­then durch­ge­führt wur­den, ins­ge­samt einen signi­fi­kan­ten Effekt zuguns­ten einer spe­zi­fi­schen Wirk­sam­keit homöo­pa­thi­scher Prä­pa­rate ergaben.

Informatives Interview von Dr. Michaela Geiger

Deutschlandfunk - Interview mit Michaela Geiger
Sach­lich und kom­pe­tent: “auf den Punkt gebracht” von Dr. Michaela Geiger

Die Hin­ter­gründe zu der Kampagne

Lau­ter­bach: “Es geht ums Prinzip!”

Ja, es geht tat­säch­lich ums Prinzip!

(Hier ver­weise ich auf den außer­or­dent­lich infor­ma­ti­ven Arti­kel von Hans-Jür­gen Mülln: „Hei­len ver­bo­ten“, bei MANOVA, Link s.u.)

Was für eine Medi­zin wol­len wir in Zukunft haben?

Soll es die von Lau­ter­bach favo­ri­sierte rein auf die Inter­es­sen der Phar­ma­in­dus­trie zuge­schnit­tene Medi­zin sein: Gesund­heits­ki­osk (Arzt über­flüs­sig!), Künst­li­che Intel­li­genz und kon­trol­lierte digi­tale Erfas­sung von per­sön­li­chen Kran­ken­da­ten, an deren Ende Sie dann eine Zwangs­imp­fung oder einen leit­li­ni­en­ge­rech­ten Arz­nei­mit­tel-Cock­tail erhal­ten? Ange­strebt ist nicht weni­ger als die totale Kon­trolle: Digi­ta­li­sie­rung in der Medi­zin, Impf­pass, elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­akte, Gesundheitskiosk.

Alter­na­tive Heil­me­tho­den wie die Homöo­pa­thie oder Anthro­po­so­phie , aber auch Natur­heil­mit­tel stö­ren da nur. Zurück bleibt der ‚OneHealth‘-Ansatz. Eine Medi­zin für alle und die ganze Welt, und zwar durch die herr­schende Kon­zern­me­di­zin von Big Pharma beherrscht und bestimmt.

Warum wen­den sich Men­schen über­haupt alter­na­ti­ven Heil­me­tho­den wie Homöo­pa­thie und Natur­heil­ver­fah­ren zu?

Sie gehen über­wie­gend dann zu Homöo­pa­then, wenn die Schul­me­di­zin mit ihrem Latein am Ende ist, die Pati­en­ten für „aus­the­ra­piert“ erklärt oder wenn sie Opfer von „wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten“ Fehl­the­ra­pien wer­den. Oder weil sie kein Ver­trauen mehr in die­ses auf Pro­fit auf­ge­baute Gesund­heits­sys­tem haben. Bei den staat­lich ver­ord­ne­ten Corona-Maß­nah­men, haben wir die „wis­sen­schaft­li­chen“ Höchst­leis­tun­gen der Schul­me­di­zin und von Big Pharma drei Jahre lang beob­ach­ten können.

Nun, da wird deut­lich: Lau­ter­bach bekämpft nicht die ver­meint­li­che Unwis­sen­schaft­lich­keit, er bekämpft auch nicht die Kos­ten (Homöo­pa­thie spart näm­lich Gesundheitskosten!).

Nein, – was bekämpft wer­den soll, ist die Idee, die hin­ter der Homöo­pa­thie steht: Jeder Men­schen wird indi­vi­du­ell behan­delt gemäß sei­ner ganz per­sön­li­chen Sym­pto­ma­tik. Die indi­vi­du­elle homöo­pa­thi­sche Ana­mnese erfasst den Pati­en­ten auf allen Ebe­nen: Kör­per, Geist und Seele. Aus der Ana­lyse der indi­vi­du­el­len Sym­pto­ma­tik des Pati­en­ten folgt die Zuord­nung zu einem homöo­pa­thi­schen Arzneimittel.

Natür­lich immer mit dem Blick auf die kon­ven­tio­nelle Medi­zin, denn das ist der enorme Vor­teil an der „ärzt­li­chen Homöo­pa­thie“: Abwä­gung, ob auch eine kon­ven­tio­nelle, schul­me­di­zi­ni­sche The­ra­pie ange­zeigt ist. Ich behaupte sogar: Ein homöo­pa­thi­scher Arzt nimmt viel mehr wahr, erkennt nicht sel­ten gefähr­li­che Krank­heits­ver­läufe schnel­ler, weil er eben seine Pati­en­ten viel bes­ser kennt.

Warum ist die Homöo­pa­thie – bzw. die Idee, die dahin­ter­steckt – so gefähr­lich für die „Lau­ter­bach-Medi­zin“?

Der oben geschil­derte The­ra­pie­an­satz in der Homöo­pa­thie ent­zieht sich der Kon­trolle einer pro­fit­ori­en­tier­ten Pharmaindustrie.

Wäh­rend der staat­lich erzwun­gen Corona-Maß­nah­men wurde es für jeden sicht­bar. Jeder alter­na­tive The­ra­pie­an­satz, jedes alter­na­tive Medi­ka­ment selbst aus der Schul­me­di­zin wie Iver­mec­tin, wurde unter­drückt. Ein wesent­li­cher Grund hier­für: Alter­na­tive Heil­mit­tel lenk­ten von dem Ziel der Pfi­zers & Co. ab, die kost­spie­lige „alter­na­tiv­lose“ mRNA-Gen­the­ra­pie, eine nutz­lose, aber mit erheb­li­chen gesund­heit­li­chen Risi­ken, als ein­zi­ges prä­ven­tiv ein­zu­set­zen­des All­heil­mit­tel durch­zu­set­zen. Das Corona-Kom­plott hat deut­lich gemacht, dass Big Pharma die totale Kon­trolle im Gesund­heits­we­sen anstrebt, selbst über die kleinste Markt­ni­sche. Sie wol­len das Monopol.

Selbst den freien Ver­kauf von Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln, Prä­pa­ra­ten mit Vit­amin D3 und C, Zink, Selen, Kup­fer haben sie inzwi­schen auf ihre Streich­liste gesetzt, um – das ist das Ziel – jedes selbst­be­stimmte, eigen­ver­ant­wort­li­che Han­deln unmög­lich zu machen.

Worum geht es also wirklich?

Ja, natür­lich ist es auch wie­der Pro­fit­gier, Big Pharma. Aber heute geht es weit dar­über hinaus.

Es geht jetzt nicht nur um Geld, es geht um die Kon­trolle: Digi­ta­li­sie­rung, elek­tro­ni­sche Rezepte, elek­tro­ni­sche AU, dem­nächst elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­akte, Impf­aus­weis, Abschaf­fung des Bar­gelds etc.

Und Kon­trolle über den – immer noch geschütz­ten – Raum: das Arzt-Pati­en­ten-Gespräch. Hier ist der erste Schritt der „Gesund­heits­ki­osk“, wo Pfle­ge­kräfte statt Ärzte die Lei­tung übernehmen!

Sie glau­ben das nicht?

Zitat aus dem Refe­ren­ten­ent­wurf von Lau­ter­bach, der im Som­mer die­sen Jah­res bereits Gesetz wer­den soll:

Auf­ga­ben der Gesund­heits­ki­oske kön­nen ins­be­son­dere sein:

  • all­ge­meine Bera­tungs- und Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen zur medi­zi­ni­schen und prä­ven­ti­ven Bedarfsermittlung;
  • die Bera­tung zu sowie die Emp­feh­lung und Ver­mitt­lung von Leis­tun­gen zur Prä­ven­tion und zur Gesundheitsförderung;
  • die Bera­tung zu und die Ver­mitt­lung von Leis­tun­gen zur medi­zi­ni­schen Behand­lung ein­schließ­lich ambu­lan­ter tele­me­di­zi­ni­scher Leis­tun­gen und Anlei­tung zu deren Inanspruchnahme;
  • Unter­stüt­zung bei der Klä­rung gesund­heit­li­cher und damit ver­bun­de­ner sozia­ler An-gelegenheiten;
  • Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen zu Gesundheitsthemen;
  • Bil­dung eines sek­toren­über­grei­fen­den Gesundheitsnetzwerkes;
  • Durch­füh­rung ein­fa­cher medi­zi­ni­scher Routineaufgaben.

Die Lei­tung der Gesund­heits­ki­oske soll eine Pfle­ge­kraft über­neh­men, die gemein­sam mit wei­te­ren Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern all­ge­meine Bera­tungs- und Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen zur medi­zi­ni­schen, prä­ven­ti­ven und sozia­len Bedarfs­er­mitt­lung erbringt. Per­spek­ti­visch sol­len ins­be­son­dere Pfle­ge­fach­kräfte mit Heil­kun­de­kom­pe­tenz im Sinne von com­mu­nity health nur­sing die Lei­tung der Gesund­heits­ki­oske übernehmen.

Wollen Sie ein solches Gesundheitssystem?

Das bedeu­tet nämlich:

Zuneh­mende Kon­trolle über ihre Gesund­heits­da­ten. Arzt­un­ab­hän­gige Steue­rung und Kon­trolle von medi­zi­ni­schen Behand­lun­gen. Mono­pol­stel­lung der phar­ma­zeu­ti­schen Medikamente.

Das Ende der selbst bestimm­ten indi­vi­du­el­len Behand­lungs­wahl, auch mit alter­na­ti­ven Methoden.

Wenn Sie das nicht wollen, dann handeln Sie jetzt!

Foto: Shut­ter­stock

Homöo­pa­thie hat einen fes­ten Platz in der Medi­zin, und zwar gerade auch für gesetz­lich Versicherte!

Das muss auch so blei­ben. Für die freie Wahl der Behandlungsmethode!

Für eine selbst­be­stimmte Medizin!

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